Das Lösen von Konflikten, etwa über die Klimapolitik, erfordert zuerst, dass man sich über die grundlegenden Fakten einig ist. Zu diesem Zweck wurde bereits 1988 durch die Vereinten Nationen der sogenannte „Weltklimarat“ IPCC gegründet, dessen Berichte die wissenschaftliche Grundlage der Beschlüsse unter der Klimarahmenkonvention bilden.
Doch die öffentliche Klimadebatte ist oft völlig losgelöst von dem, was in Fachkreisen bekannt ist und diskutiert wird. Sie ist stark beeinflusst von gezielter Desinformation, gut bezahlter Lobbyarbeit, populistischen Politikern und Medien mit politischer Agenda, die oft im Besitz von Superreichen sind.
Es besteht also eine große Diskrepanz zwischen der Expertendiskussion und der öffentlichen Debatte über Klimawissenschaft und Klimalösungen. Mit dreißig Jahren Erfahrung sowohl in der Klimaforschung als auch in deren Vermittlung an Öffentlichkeit und Politik möchte Stefan Rahmstorf (Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung) anhand einiger Beispiele die Mechanismen der öffentlichen Debatte diskutieren.
Dieser Mittagssalon findet statt im Rahmen des Jahresthemas 2025|26 „Konflikte lösen!“ der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften.
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